Tanzen in bester Gesellschaft

30 Jahre TSG Fürth e.V.

30 Jahre Tanzsportgemeinschaft Fürth e.V. Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist!
Bayernstraße 51 - 90765 Fürth / Stadeln
Tanzsportgemeinschaft Fürth e.V. Tanzsportgemeinschaft Fürth e. V.   -   Bayernstraße 51   -   90765 Fürth / Stadeln   -   Tel: 0911 - 77 32 11   -   info@tsg-fuerth.de Tanzsportgemeinschaft Fürth e.V. - Tanzen in bester Gesellschaft Tanzsportgemeinschaft Fürth e.V. - Mittelfränkisches Tanzsportwochenende
Unsere Tanzsportgemeinschaft wird 30 Jahre - und das in einem Jahr, in dem das Feiern kaum möglich ist. Dennoch wollen wir unser Jubiläum nicht einfach so verstreichen lassen und präsentieren auf dieser Seite die Geschichte unserer TSG. Los geht’s…. Eine kurze Geschichte der TSG Fürth Heute zählt unsere TSG Fürth mehr als 300 Mitglieder, bietet Trainings, Kurse und Workshops für Kinder und Jugendliche, Hobbytänzer als auch Leistungssportler an und ist in Fürth und Umgebung nicht mehr wegzudenken. Doch wie fing eigentlich alles an? Zeit für einen Rückblick!
1991 … Es bahnt sich etwas an... Anfang 1991 stellte sich für eine Reihe von Tanzsportlern die Frage der Gründung eines neuen Tanzsportvereins oder einer Tanzsportabteilung. Nach umfänglichen Kontakten mit verschiedenen Vereinen zum Zwecke der Gründung einer Tanzsportabteilung hatten wir einige intensive Besprechungen mit dem damaligen Leiter des Sportamts Fürth, Hermann Zankel. Er machte uns Mut und versprach auch weiterhin Unterstützung. Und so wurde der Grundstein für die Gründung eines eigenen Vereins gelegt. 06.03.1991 – Die Gründungsversammlung Es waren schließlich 52 Vereinsmitglieder, welche am 06.03.1991 die TSG in der „Kartoffel“ in Fürth aus der Taufe gehoben haben. Erste Trainingsmöglichkeiten gab es im Saal der „Kartoffel“ in der Gustavstraße und in stundenweise angemieteten Räumen der Pegnitzturnhalle, der Schulturnhalle in der Ottostraße, im Jugendzentrum „Bleiweiß“ in Nürnberg und im Saal der Soli Vach. Frühzeitig machten sich der Vorstand und insbesondere Brigitte und Herbert Schmidt auf die Suche nach geeigneten eigenen Räumen für Trainings. Schließlich sollte unser Verein auch ein geeignetes Zuhause für seine Aktivitäten haben. In der Hirschenstraße - im Rückgebäude - wurden wir schließlich fündig. Die Beteiligten werden sicher nie vergessen, als beim ersten Betreten des Saals die Begeisterung ausbrach und wir uns in den Armen lagen. Dies war das Ziel, hier wollten wir unseren Verein unterbringen. Ein Saal im ersten Stock der den damaligen Anforderungen nicht nur des Trainings, sondern auch für Veranstaltungen und kleine Turniere gerecht wurde. Viele der 52 Gründungsmitglieder krempelten die Ärmel hoch und so wurde das neue TSG-Vereinsheim in der Hirschenstraße Wirklichkeit.
Eröffnung des Vereinsheims in der Hirschenstr.  Zusammen mit den Vorstand des LTVB und vielen Vertretern aus den umliegenden Vereinen wurde das TSG Vereinsheim eingeweiht. Das Training der Gruppen unter der Leitung von Brigitte Schmidt, Kurt Haas und Patricia und Andre Roy fand regelmäßig im neuen Vereinsheim statt und die Mitgliederzahl stieg kräftig an. Erstes Turnier im TSG Vereinsheim in der Hirschenstraße Das genaue Datum des ersten Turniers, das die TSG im eigenen Clubheim ausrichtete, ist nicht mehr bekannt. Es gab aber jetzt regelmäßige Turniere im Rahmen der mittelfränkischen Tanzsportwochenenden. Diese vom TTC Erlangen begründete Tradition drohte einzuschlafen und wurde vom TTC und unserem Sportwart Hans-Jürgen Heintze zusammen mit weiteren mittelfränkischen Vereinen neu belebt. Mit der Folge, dass diese Veranstaltungsserie bis heute einen festen Platz im bayerischen Turnierkalender besitzt.
Silvesterball Das TSG Vereinsheim bewährte sich aber auch in anderer Form als Veranstaltungsort. Zum Jahreswechsel 1993/94 wurde ein erster Silvesterball mit vielen TSG-Mitgliedern und einer Reihe von Gästen gefeiert. Mit viel Spaß und Schwung tanzte man sich in den 1. Januar 1994 hinein. Selbstverständnis und Freizeitaktivitäten Aufgrund vielfältiger Erfahrungen aus dem Vereinsbereich und aus dem Tanzsport war bereits bei der Gründung klar, dass auf die Gemeinsamkeit und die Gemeinschaft in dem neu gegründeten Verein ein hohes Augenmerk gerichtet werden sollte. Die war ein besonderer Auftrag der Gründungsmitglieder an den Vorstand um Helmut Wolff und Kurt Haas, aber auch an Herbert und Brigitte Schmidt als unsere Haustrainer. Nicht nur in den Trainingsgruppen sondern auch im übrigen Vereinsleben, war dieser Wunsch nach Gemeinschaft besonders in den Anfangsjahren sehr deutlich zu spüren. Der bewusst gewählte Vereinsname Tanzsportgemeinschaft wurde mit Leben erfüllt. Erlebbar war dies auch bei auch durch diversen Freizeitaktivitäten. Gemeinsame Wandertage mit Spanferkelessen, mehrtägige Fahrten in verschiedene Weingebiete mit Weinprobe, Kutschfahrten und Wanderung durch die Weinberge, Sommer- und Grillfeste auch mit den Nachbarn in der Hirschenstraße und einiges mehr bleiben den Teilnehmern sicher in guter Erinnerung. Viele Jahre konnten wir dieses Selbstverständnis pflegen, das auch Grundlage der positiven Vereinsentwicklung war und ist. Und auch heute soll dieser Geist immer wieder einmal ins Gedächtnis gerufen werden um ihn weiter zu pflegen.
Formationssport Im Kontakt mit Peter Brünke und Stefan Schenk wurde bei der TSG am 1995 ein neues Sportkapitel aufgeschlagen. Die erste Lateinformation unser TSG-A-Team gründete sich und startete nach fleissigem Training in die Landesliga Bayern. 1996 fiel mit einem Turnier der Landesliga Bayern, das die TSG in der Mehrzweckhalle Roth ausrichtete der Startschuss für die Landesliga. Ein Sieg unseres Formationsteams krönte diesen Einstieg der TSG in die Ausrichtung von Formationsturnieren. 1996 stieg unser Formationsteam in die Oberliga Bayern auf. Die Gründung eines B-Teams, der Aufstieg unseres A-Teams in die Regionalliga setzten die Erfolge unserer Formationsteams fort. In den folgenden Jahren konnte die TSG sogar drei Formationsteam auf Turniere schicken. Leider ging das Kapitel Lateinformationen bei der TSG 2010 mangels männlichen Formationsnachwuchses zu Ende. Wachsende Ansprüche und mehr Mitglieder, unser Vereinsheim wird zu klein Die erfreuliche Entwicklung der TSG erzeugte natürlich auch neue Ansprüche. Mehr Trainingszeiten, mehr Gruppen die untergebracht werden sollten und die höheren Anforderungen, die der Turniersport an Flächengrößen und Raumkapazitäten stellte führten dazu, dass unser Vereinsheim diesen Anforderungen nicht mehr gewachsen war. Zwar konnte die Stadt Fürth und das Sportamt mit zusätzlichen Trainingsräumen zunächst den Druck etwas abmildern, aber letztlich musste nach einer Lösung für die weitere Entwicklung gesucht werden. Kurt Haas und Helmut Wolff klärten in vielen Gesprächen und Kontakten mit Vermieter, Stadt und BLSV die Möglichkeiten die Räume in der Hirschenstraße zu kaufen und dabei weitere Räume im Seitenflügel dazu zu nehmen. Intensiv wurde im Vorstand und in der Mitgliederversammlung die Finanzierung dieses großen Vorhabens beraten. Schließlich stand das Finanzkonzept und die Zuschussanträge waren unter Dach und Fach. Für die Auszahlung und damit Realisierung unseres Vorhabens rechneten wir mit einer Wartezeit von 4-5 Jahren. Nicht ganz so einfach war die Situation mit den Nachbarn und insbesondere die Parkplatzproblematik in der Fürther Innenstadt. Deshalb wurde auch die Suche nach Alternativen in dieser Zeit nicht vernachlässigt.
Stadeln rückt ins Blickfeld Anfang 2002 bot sich relativ kurzfristig eine neue Möglichkeit durch Anmietung der Räume in der Bayernstraße in Stadeln. Klar, das veränderte die bisherigen Planungen und erforderte einen großen Kraftakt aller TSG Mitglieder. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung stimmten die TSG Mitglieder mit überwältigender Mehrheit für das Vorhaben. Die Aufbruchsstimmung und Begeisterung hielt auch in den nächsten Wochen an und so konnte der Umbau der neuen Vereinsräume und der Umzug als Gemeinschaftsaktion geschultert werden. Viele Arbeitsstunden waren nötig um den Umbau zu schaffen. Fast 70 Vereinsmitglieder packten an und so konnte das neue Vereinsheim in der geplanten Zeit vorbereitet werden. Nach dem Umzug am 30.03.2002 und der Verlegung des Parketts Anfang April startete schließlich der Trainingsbetrieb in Stadeln. Bei der Eröffnung unseres neuen Vereinsheims konnten wir uns bei den Beteiligten für fast 3.000 geleistete Arbeitsstunden, der Bereitstellung von Werkzeug, Arbeitsmitteln und Material und für erhebliche Darlehen an den Verein bedanken.
TSG wächst weiter und entwickelt sich Mit den neuen Trainingsmöglichkeiten in Stadeln wurde das Training deutlich ausgeweitet.  Nicht nur eine stark wachsende Aktivengruppe mit teilweise mehr als 40 Turnierpaaren und 3 Formationsteams wie auch das ungebrochene Interesse der Hobby- und Breitensportpaare führte dazu, dass die Grenze von 300 Mitgliedern im Jahr 2007 überschritten wurde. Einen deutlichen Impuls erhielt die TSG durch Marc Scheithauer und Kerstin Stettner, die für die TSG zunächst im Amateurbereich starteten und der TSG auch nach der Prüfung zum Tanzsporttrainer A als Profis bis heute treu blieben. Aus verschiedenen Gründen konnte in den letzten Jahren der Formationsbereich nicht mehr in dem bisherigen Umfang weitergeführt werden. Das Wegbrechen der letzten Formationsteams bei der TSG führte zwar zu einem Mitgliederschwund, der inzwischen aber wieder ausgeglichen werden konnte. Dafür konnte die TSG weitere und neue Bereiche anpacken und einbinden. So z.B. Menschen mit Behinderung und Line Dance.
Die TSG startet in das dritte Jahrzehnt Das ursprüngliche Motto der TSG, „Wir wollen eine Gemeinschaft sein, in der wir unseren schönen Sport mit Spaß und erfolgreich betreiben können“ konnte über die vielen Jahre aufrechterhalten werden. Auch in das dritte Jahrzehnt startet die TSG mit einer gesunden Basis und vielen engagierten Mitgliedern. Ein neuer Bereich im Tanzsport hielt mit dem gleichgeschlechtlichen Tanzsport, dem „Equality Dancing“, Einzug in die TSG und es dauerte nicht lange, bis auch das erste gleichgeschlechtliche Tanzturnier, das Kleeblatt Turnier, 2011 mit großer Teilnahme in der TSG stattfand. Es war das erste Turnier dieser Art in Bayern und sollte von nun an alle zwei Jahre in unserem Vereinsheim stattfinden. Im Januar 2014 wurden Renovierungsmaßnahmen an unserem Vereinsheim vorgenommen, die Küche wurde komplett erneuert und für Veranstaltungen rundum fit gemacht. Seit dem 2014 kam eine weitere Tradition dazu: Das Garten-, bzw. Sommerfest. Alle zwei Jahre kommen die Mitglieder der TSG zusammen und feiern ausgelassen im benachbarten Gartengrundstück beim Grillen mit Musik und Spielen für die Kinder. Später wurde dies auch mit einem Tag der offenen Tür verbunden, der bei allen Gästen hervorragend ankam. Eine Herausforderung der ganz anderen Art war die Planung und dann auch die präzise Durchführung der neuen Trennwand sowie der neuen Decke im Jahre 2015. Norbert Wiedemann hat die Planung für die Kosten und die Umbaumaßnahmen übernommen und wir hatten eine Punktlandung. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Mitgliederzahl der TSG auf 300 eingependelt und das Angebot der Trainings war äußerst vielseitig geworden. Die „Menschen mit Behinderung“ haben die TSG zwar leider verlassen, dafür konnten wir Lindy-Hop anbieten sowie weitere unregelmäßige Workshops und Kurse, wie beispielsweise Disco-Fox und Tango Argentino. In den letzten Jahren sind einige neue Gasttrainer auf das Parkett der TSG gekommen, so die Weltmeister im Showtanz Alona Uhlin und Anton Skuratov.
Die deutsche Meisterschaft 2017 Ein absolutes Highlight und die größte Veranstaltung, welche die TSG bislang organisiert hatte, stand aber noch bevor. 2017 richteten wir, anstatt des regelmäßigen Kleeblatt Turnieres, die deutsche Meisterschaft im Equaltiy Tanz aus. Als Veranstaltungsort wurde das neue Julius-Hirsch-Sportzentrum Fürth auserwählt und unter enormen Aufwand von uns mit einem Parkett, Licht- und Tonanlage, Küche und Bestuhlung versehen. Für die TSG war dies ein gewaltiger Kraftakt, aber es hat sich gelohnt. Viele internationale Paare strömten an den beiden Turniertagen nach Fürth und auch heute noch erinnern wir uns gerne an diese einmalige Turnierveranstaltung. Im September 2019 durften wir hohen Besuch in der TSG Fürth begrüßen. Die beiden Tanzprofis Renata und Valentin Lusin aus der TV-Show „Let’s Dance“ waren zu Gast bei uns und gaben zwei Workshops für Hobbytänzer als auch für Turniertänzer.
... zurück in der Gegenwart Das letzte Jahr darf man natürlich auch nicht unerwähnt lassen. Die Coronakrise hat Vereine mit Kontaktsport im Indoorbereich hart getroffen und so kam unser Vereinsleben 2020 quasi zum Stillstand. Tanzturniere wurden abgesagt und das Training wurde, soweit es möglich war, dank Video- und Livestreams in die heimischen Wohnzimmer verlagert. Im Sommer 2020 war zwar begrenztes Training im Vereinsheim wieder möglich, allerdings wurde es durch die zweite Coronawelle im Herbst und Winter wieder beendet. … und dennoch geht es weiter mit unserer Tanzsportgemeinschaft! Auch in Zukunft planen wir viele Tanzevents, Turniere und Veranstaltungen in unserer TSG und wer weiß, was noch alles kommen mag. Unsere Tanzsportgemeinschaft ist gut gerüstet, vor allem Dank ihrer Mitglieder, deren Zusammenhalt und Gemeinschaft. Wir freuen uns, wenn unser Verein allen seinen Mitgliedern und Gästen beim Tanzen ein Lächeln auf die Lippen zaubert und sie in die unvergleiche Welt unseres geliebten Sports entführt - jetzt und in den Zeiten, die noch kommen mögen. Text von Helmut Wolf und Petra Wiedemann, erweitert von Kari Hennig
Unser Verein
Unsere Tanzgruppen
Veranstaltungen und Turniere
Service
Tanzen in bester Gesellschaft

30 Jahre TSG Fürth e.V.

30 Jahre Tanzsportgemeinschaft Fürth e.V. Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist!
Bayernstraße 51 - 90765 Fürth / Stadeln
Tanzsportgemeinschaft Fürth e.V. Tanzsportgemeinschaft Fürth e. V.   -   Bayernstraße 51   -   90765 Fürth / Stadeln Tel: 0911 - 77 32 11   -   info@tsg-fuerth.de Tanzsportgemeinschaft Fürth e.V. - Tanzen in bester Gesellschaft Tanzsportgemeinschaft Fürth e.V. - Mittelfränkisches Tanzsportwochenende
Unsere Tanzsportgemeinschaft wird 30 Jahre - und das in einem Jahr, in dem das Feiern kaum möglich ist. Dennoch wollen wir unser Jubiläum nicht einfach so verstreichen lassen und präsentieren auf dieser Seite die Geschichte unserer TSG. Los geht’s…. Eine kurze Geschichte der TSG Fürth Heute zählt unsere TSG Fürth mehr als 300 Mitglieder, bietet Trainings, Kurse und Workshops für Kinder und Jugendliche, Hobbytänzer als auch Leistungssportler an und ist in Fürth und Umgebung nicht mehr wegzudenken. Doch wie fing eigentlich alles an? Zeit für einen Rückblick!
1991 … Es bahnt sich etwas an... Anfang 1991 stellte sich für eine Reihe von Tanzsportlern die Frage der Gründung eines neuen Tanzsportvereins oder einer Tanzsportabteilung. Nach umfänglichen Kontakten mit verschiedenen Vereinen zum Zwecke der Gründung einer Tanzsportabteilung hatten wir einige intensive Besprechungen mit dem damaligen Leiter des Sportamts Fürth, Hermann Zankel. Er machte uns Mut und versprach auch weiterhin Unterstützung. Und so wurde der Grundstein für die Gründung eines eigenen Vereins gelegt. 06.03.1991 – Die Gründungsversammlung Es waren schließlich 52 Vereinsmitglieder, welche am 06.03.1991 die TSG in der „Kartoffel“ in Fürth aus der Taufe gehoben haben. Erste Trainingsmöglichkeiten gab es im Saal der „Kartoffel“ in der Gustavstraße und in stundenweise angemieteten Räumen der Pegnitzturnhalle, der Schulturnhalle in der Ottostraße, im Jugendzentrum „Bleiweiß“ in Nürnberg und im Saal der Soli Vach. Frühzeitig machten sich der Vorstand und insbesondere Brigitte und Herbert Schmidt auf die Suche nach geeigneten eigenen Räumen für Trainings. Schließlich sollte unser Verein auch ein geeignetes Zuhause für seine Aktivitäten haben. In der Hirschenstraße - im Rückgebäude - wurden wir schließlich fündig. Die Beteiligten werden sicher nie vergessen, als beim ersten Betreten des Saals die Begeisterung ausbrach und wir uns in den Armen lagen. Dies war das Ziel, hier wollten wir unseren Verein unterbringen. Ein Saal im ersten Stock der den damaligen Anforderungen nicht nur des Trainings, sondern auch für Veranstaltungen und kleine Turniere gerecht wurde. Viele der 52 Gründungsmitglieder krempelten die Ärmel hoch und so wurde das neue TSG-Vereinsheim in der Hirschenstraße Wirklichkeit.
Eröffnung des Vereinsheims in der Hirschenstr.  Zusammen mit den Vorstand des LTVB und vielen Vertretern aus den umliegenden Vereinen wurde das TSG Vereinsheim eingeweiht. Das Training der Gruppen unter der Leitung von Brigitte Schmidt, Kurt Haas und Patricia und Andre Roy fand regelmäßig im neuen Vereinsheim statt und die Mitgliederzahl stieg kräftig an. Erstes Turnier im TSG Vereinsheim in der Hirschenstraße Das genaue Datum des ersten Turniers, das die TSG im eigenen Clubheim ausrichtete, ist nicht mehr bekannt. Es gab aber jetzt regelmäßige Turniere im Rahmen der mittelfränkischen Tanzsportwochenenden. Diese vom TTC Erlangen begründete Tradition drohte einzuschlafen und wurde vom TTC und unserem Sportwart Hans-Jürgen Heintze zusammen mit weiteren mittelfränkischen Vereinen neu belebt. Mit der Folge, dass diese Veranstaltungsserie bis heute einen festen Platz im bayerischen Turnierkalender besitzt.
Silvesterball Das TSG Vereinsheim bewährte sich aber auch in anderer Form als Veranstaltungsort. Zum Jahreswechsel 1993/94 wurde ein erster Silvesterball mit vielen TSG-Mitgliedern und einer Reihe von Gästen gefeiert. Mit viel Spaß und Schwung tanzte man sich in den 1. Januar 1994 hinein. Selbstverständnis und Freizeitaktivitäten Aufgrund vielfältiger Erfahrungen aus dem Vereinsbereich und aus dem Tanzsport war bereits bei der Gründung klar, dass auf die Gemeinsamkeit und die Gemeinschaft in dem neu gegründeten Verein ein hohes Augenmerk gerichtet werden sollte. Die war ein besonderer Auftrag der Gründungsmitglieder an den Vorstand um Helmut Wolff und Kurt Haas, aber auch an Herbert und Brigitte Schmidt als unsere Haustrainer. Nicht nur in den Trainingsgruppen sondern auch im übrigen Vereinsleben, war dieser Wunsch nach Gemeinschaft besonders in den Anfangsjahren sehr deutlich zu spüren. Der bewusst gewählte Vereinsname Tanzsportgemeinschaft wurde mit Leben erfüllt. Erlebbar war dies auch bei auch durch diversen Freizeitaktivitäten. Gemeinsame Wandertage mit Spanferkelessen, mehrtägige Fahrten in verschiedene Weingebiete mit Weinprobe, Kutschfahrten und Wanderung durch die Weinberge, Sommer- und Grillfeste auch mit den Nachbarn in der Hirschenstraße und einiges mehr bleiben den Teilnehmern sicher in guter Erinnerung. Viele Jahre konnten wir dieses Selbstverständnis pflegen, das auch Grundlage der positiven Vereinsentwicklung war und ist. Und auch heute soll dieser Geist immer wieder einmal ins Gedächtnis gerufen werden um ihn weiter zu pflegen.
Formationssport Im Kontakt mit Peter Brünke und Stefan Schenk wurde bei der TSG am 1995 ein neues Sportkapitel aufgeschlagen. Die erste Lateinformation unser TSG-A-Team gründete sich und startete nach fleissigem Training in die Landesliga Bayern. 1996 fiel mit einem Turnier der Landesliga Bayern, das die TSG in der Mehrzweckhalle Roth ausrichtete der Startschuss für die Landesliga. Ein Sieg unseres Formationsteams krönte diesen Einstieg der TSG in die Ausrichtung von Formationsturnieren. 1996 stieg unser Formationsteam in die Oberliga Bayern auf. Die Gründung eines B-Teams, der Aufstieg unseres A-Teams in die Regionalliga setzten die Erfolge unserer Formationsteams fort. In den folgenden Jahren konnte die TSG sogar drei Formationsteam auf Turniere schicken. Leider ging das Kapitel Lateinformationen bei der TSG 2010 mangels männlichen Formationsnachwuchses zu Ende. Wachsende Ansprüche und mehr Mitglieder, unser Vereinsheim wird zu klein Die erfreuliche Entwicklung der TSG erzeugte natürlich auch neue Ansprüche. Mehr Trainingszeiten, mehr Gruppen die untergebracht werden sollten und die höheren Anforderungen, die der Turniersport an Flächengrößen und Raumkapazitäten stellte führten dazu, dass unser Vereinsheim diesen Anforderungen nicht mehr gewachsen war. Zwar konnte die Stadt Fürth und das Sportamt mit zusätzlichen Trainingsräumen zunächst den Druck etwas abmildern, aber letztlich musste nach einer Lösung für die weitere Entwicklung gesucht werden. Kurt Haas und Helmut Wolff klärten in vielen Gesprächen und Kontakten mit Vermieter, Stadt und BLSV die Möglichkeiten die Räume in der Hirschenstraße zu kaufen und dabei weitere Räume im Seitenflügel dazu zu nehmen. Intensiv wurde im Vorstand und in der Mitgliederversammlung die Finanzierung dieses großen Vorhabens beraten. Schließlich stand das Finanzkonzept und die Zuschussanträge waren unter Dach und Fach. Für die Auszahlung und damit Realisierung unseres Vorhabens rechneten wir mit einer Wartezeit von 4-5 Jahren. Nicht ganz so einfach war die Situation mit den Nachbarn und insbesondere die Parkplatzproblematik in der Fürther Innenstadt. Deshalb wurde auch die Suche nach Alternativen in dieser Zeit nicht vernachlässigt.
Stadeln rückt ins Blickfeld Anfang 2002 bot sich relativ kurzfristig eine neue Möglichkeit durch Anmietung der Räume in der Bayernstraße in Stadeln. Klar, das veränderte die bisherigen Planungen und erforderte einen großen Kraftakt aller TSG Mitglieder. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung stimmten die TSG Mitglieder mit überwältigender Mehrheit für das Vorhaben. Die Aufbruchsstimmung und Begeisterung hielt auch in den nächsten Wochen an und so konnte der Umbau der neuen Vereinsräume und der Umzug als Gemeinschaftsaktion geschultert werden. Viele Arbeitsstunden waren nötig um den Umbau zu schaffen. Fast 70 Vereinsmitglieder packten an und so konnte das neue Vereinsheim in der geplanten Zeit vorbereitet werden. Nach dem Umzug am 30.03.2002 und der Verlegung des Parketts Anfang April startete schließlich der Trainingsbetrieb in Stadeln. Bei der Eröffnung unseres neuen Vereinsheims konnten wir uns bei den Beteiligten für fast 3.000 geleistete Arbeitsstunden, der Bereitstellung von Werkzeug, Arbeitsmitteln und Material und für erhebliche Darlehen an den Verein bedanken.
TSG wächst weiter und entwickelt sich Mit den neuen Trainingsmöglichkeiten in Stadeln wurde das Training deutlich ausgeweitet.  Nicht nur eine stark wachsende Aktivengruppe mit teilweise mehr als 40 Turnierpaaren und 3 Formationsteams wie auch das ungebrochene Interesse der Hobby- und Breitensportpaare führte dazu, dass die Grenze von 300 Mitgliedern im Jahr 2007 überschritten wurde. Einen deutlichen Impuls erhielt die TSG durch Marc Scheithauer und Kerstin Stettner, die für die TSG zunächst im Amateurbereich starteten und der TSG auch nach der Prüfung zum Tanzsporttrainer A als Profis bis heute treu blieben. Aus verschiedenen Gründen konnte in den letzten Jahren der Formationsbereich nicht mehr in dem bisherigen Umfang weitergeführt werden. Das Wegbrechen der letzten Formationsteams bei der TSG führte zwar zu einem Mitgliederschwund, der inzwischen aber wieder ausgeglichen werden konnte. Dafür konnte die TSG weitere und neue Bereiche anpacken und einbinden. So z.B. Menschen mit Behinderung und Line Dance.
Die TSG startet in das dritte Jahrzehnt Das ursprüngliche Motto der TSG, „Wir wollen eine Gemeinschaft sein, in der wir unseren schönen Sport mit Spaß und erfolgreich betreiben können“ konnte über die vielen Jahre aufrechterhalten werden. Auch in das dritte Jahrzehnt startet die TSG mit einer gesunden Basis und vielen engagierten Mitgliedern. Ein neuer Bereich im Tanzsport hielt mit dem gleichgeschlechtlichen Tanzsport, dem „Equality Dancing“, Einzug in die TSG und es dauerte nicht lange, bis auch das erste gleichgeschlechtliche Tanzturnier, das Kleeblatt Turnier, 2011 mit großer Teilnahme in der TSG stattfand. Es war das erste Turnier dieser Art in Bayern und sollte von nun an alle zwei Jahre in unserem Vereinsheim stattfinden. Im Januar 2014 wurden Renovierungsmaßnahmen an unserem Vereinsheim vorgenommen, die Küche wurde komplett erneuert und für Veranstaltungen rundum fit gemacht. Seit dem 2014 kam eine weitere Tradition dazu: Das Garten-, bzw. Sommerfest. Alle zwei Jahre kommen die Mitglieder der TSG zusammen und feiern ausgelassen im benachbarten Gartengrundstück beim Grillen mit Musik und Spielen für die Kinder. Später wurde dies auch mit einem Tag der offenen Tür verbunden, der bei allen Gästen hervorragend ankam. Eine Herausforderung der ganz anderen Art war die Planung und dann auch die präzise Durchführung der neuen Trennwand sowie der neuen Decke im Jahre 2015. Norbert Wiedemann hat die Planung für die Kosten und die Umbaumaßnahmen übernommen und wir hatten eine Punktlandung. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Mitgliederzahl der TSG auf 300 eingependelt und das Angebot der Trainings war äußerst vielseitig geworden. Die „Menschen mit Behinderung“ haben die TSG zwar leider verlassen, dafür konnten wir Lindy-Hop anbieten sowie weitere unregelmäßige Workshops und Kurse, wie beispielsweise Disco-Fox und Tango Argentino. In den letzten Jahren sind einige neue Gasttrainer auf das Parkett der TSG gekommen, so die Weltmeister im Showtanz Alona Uhlin und Anton Skuratov.
Die deutsche Meisterschaft 2017 Ein absolutes Highlight und die größte Veranstaltung, welche die TSG bislang organisiert hatte, stand aber noch bevor. 2017 richteten wir, anstatt des regelmäßigen Kleeblatt Turnieres, die deutsche Meisterschaft im Equaltiy Tanz aus. Als Veranstaltungsort wurde das neue Julius-Hirsch-Sportzentrum Fürth auserwählt und unter enormen Aufwand von uns mit einem Parkett, Licht- und Tonanlage, Küche und Bestuhlung versehen. Für die TSG war dies ein gewaltiger Kraftakt, aber es hat sich gelohnt. Viele internationale Paare strömten an den beiden Turniertagen nach Fürth und auch heute noch erinnern wir uns gerne an diese einmalige Turnierveranstaltung. Im September 2019 durften wir hohen Besuch in der TSG Fürth begrüßen. Die beiden Tanzprofis Renata und Valentin Lusin aus der TV-Show „Let’s Dance“ waren zu Gast bei uns und gaben zwei Workshops für Hobbytänzer als auch für Turniertänzer.
... zurück in der Gegenwart Das letzte Jahr darf man natürlich auch nicht unerwähnt lassen. Die Coronakrise hat Vereine mit Kontaktsport im Indoorbereich hart getroffen und so kam unser Vereinsleben 2020 quasi zum Stillstand. Tanzturniere wurden abgesagt und das Training wurde, soweit es möglich war, dank Video- und Livestreams in die heimischen Wohnzimmer verlagert. Im Sommer 2020 war zwar begrenztes Training im Vereinsheim wieder möglich, allerdings wurde es durch die zweite Coronawelle im Herbst und Winter wieder beendet. … und dennoch geht es weiter mit unserer Tanzsportgemeinschaft! Auch in Zukunft planen wir viele Tanzevents, Turniere und Veranstaltungen in unserer TSG und wer weiß, was noch alles kommen mag. Unsere Tanzsportgemeinschaft ist gut gerüstet, vor allem Dank ihrer Mitglieder, deren Zusammenhalt und Gemeinschaft. Wir freuen uns, wenn unser Verein allen seinen Mitgliedern und Gästen beim Tanzen ein Lächeln auf die Lippen zaubert und sie in die unvergleiche Welt unseres geliebten Sports entführt - jetzt und in den Zeiten, die noch kommen mögen. Text von Helmut Wolf und Petra Wiedemann, erweitert von Kari Hennig
Unser Verein
Unsere Tanzgruppen
Veranstaltungen und Turniere
Service
Tanzen in bester Gesellschaft

30 Jahre TSG Fürth e.V.

30 Jahre Tanzsportgemeinschaft Fürth e.V. Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist!
Bayernstraße 51 - 90765 Fürth / Stadeln
Tanzsportgemeinschaft Fürth e.V. Tanzsportgemeinschaft Fürth e. V.   -   Bayernstraße 51 90765 Fürth / Stadeln Tel: 0911 - 77 32 11   -   info@tsg-fuerth.de Tanzsportgemeinschaft Fürth e.V. - Tanzen in bester Gesellschaft Tanzsportgemeinschaft Fürth e.V. - Mittelfränkisches Tanzsportwochenende
Unsere Tanzsportgemeinschaft wird 30 Jahre - und das in einem Jahr, in dem das Feiern kaum möglich ist. Dennoch wollen wir unser Jubiläum nicht einfach so verstreichen lassen und präsentieren auf dieser Seite die Geschichte unserer TSG. Los geht’s…. Eine kurze Geschichte der TSG Fürth Heute zählt unsere TSG Fürth mehr als 300 Mitglieder, bietet Trainings, Kurse und Workshops für Kinder und Jugendliche, Hobbytänzer als auch Leistungssportler an und ist in Fürth und Umgebung nicht mehr wegzudenken. Doch wie fing eigentlich alles an? Zeit für einen Rückblick!
1991 … Es bahnt sich etwas an... Anfang 1991 stellte sich für eine Reihe von Tanzsportlern die Frage der Gründung eines neuen Tanzsportvereins oder einer Tanzsportabteilung. Nach umfänglichen Kontakten mit verschiedenen Vereinen zum Zwecke der Gründung einer Tanzsportabteilung hatten wir einige intensive Besprechungen mit dem damaligen Leiter des Sportamts Fürth, Hermann Zankel. Er machte uns Mut und versprach auch weiterhin Unterstützung. Und so wurde der Grundstein für die Gründung eines eigenen Vereins gelegt. 06.03.1991 – Die Gründungsversammlung Es waren schließlich 52 Vereinsmitglieder, welche am 06.03.1991 die TSG in der „Kartoffel“ in Fürth aus der Taufe gehoben haben. Erste Trainingsmöglichkeiten gab es im Saal der „Kartoffel“ in der Gustavstraße und in stundenweise angemieteten Räumen der Pegnitzturnhalle, der Schulturnhalle in der Ottostraße, im Jugendzentrum „Bleiweiß“ in Nürnberg und im Saal der Soli Vach. Frühzeitig machten sich der Vorstand und insbesondere Brigitte und Herbert Schmidt auf die Suche nach geeigneten eigenen Räumen für Trainings. Schließlich sollte unser Verein auch ein geeignetes Zuhause für seine Aktivitäten haben. In der Hirschenstraße - im Rückgebäude - wurden wir schließlich fündig. Die Beteiligten werden sicher nie vergessen, als beim ersten Betreten des Saals die Begeisterung ausbrach und wir uns in den Armen lagen. Dies war das Ziel, hier wollten wir unseren Verein unterbringen. Ein Saal im ersten Stock der den damaligen Anforderungen nicht nur des Trainings, sondern auch für Veranstaltungen und kleine Turniere gerecht wurde. Viele der 52 Gründungsmitglieder krempelten die Ärmel hoch und so wurde das neue TSG-Vereinsheim in der Hirschenstraße Wirklichkeit.
Eröffnung des Vereinsheims in der Hirschenstr.  Zusammen mit den Vorstand des LTVB und vielen Vertretern aus den umliegenden Vereinen wurde das TSG Vereinsheim eingeweiht. Das Training der Gruppen unter der Leitung von Brigitte Schmidt, Kurt Haas und Patricia und Andre Roy fand regelmäßig im neuen Vereinsheim statt und die Mitgliederzahl stieg kräftig an. Erstes Turnier im TSG Vereinsheim in der Hirschenstraße Das genaue Datum des ersten Turniers, das die TSG im eigenen Clubheim ausrichtete, ist nicht mehr bekannt. Es gab aber jetzt regelmäßige Turniere im Rahmen der mittelfränkischen Tanzsportwochenenden. Diese vom TTC Erlangen begründete Tradition drohte einzuschlafen und wurde vom TTC und unserem Sportwart Hans-Jürgen Heintze zusammen mit weiteren mittelfränkischen Vereinen neu belebt. Mit der Folge, dass diese Veranstaltungsserie bis heute einen festen Platz im bayerischen Turnierkalender besitzt.
Silvesterball Das TSG Vereinsheim bewährte sich aber auch in anderer Form als Veranstaltungsort. Zum Jahreswechsel 1993/94 wurde ein erster Silvesterball mit vielen TSG-Mitgliedern und einer Reihe von Gästen gefeiert. Mit viel Spaß und Schwung tanzte man sich in den 1. Januar 1994 hinein. Selbstverständnis und Freizeitaktivitäten Aufgrund vielfältiger Erfahrungen aus dem Vereinsbereich und aus dem Tanzsport war bereits bei der Gründung klar, dass auf die Gemeinsamkeit und die Gemeinschaft in dem neu gegründeten Verein ein hohes Augenmerk gerichtet werden sollte. Die war ein besonderer Auftrag der Gründungsmitglieder an den Vorstand um Helmut Wolff und Kurt Haas, aber auch an Herbert und Brigitte Schmidt als unsere Haustrainer. Nicht nur in den Trainingsgruppen sondern auch im übrigen Vereinsleben, war dieser Wunsch nach Gemeinschaft besonders in den Anfangsjahren sehr deutlich zu spüren. Der bewusst gewählte Vereinsname Tanzsportgemeinschaft wurde mit Leben erfüllt. Erlebbar war dies auch bei auch durch diversen Freizeitaktivitäten. Gemeinsame Wandertage mit Spanferkelessen, mehrtägige Fahrten in verschiedene Weingebiete mit Weinprobe, Kutschfahrten und Wanderung durch die Weinberge, Sommer- und Grillfeste auch mit den Nachbarn in der Hirschenstraße und einiges mehr bleiben den Teilnehmern sicher in guter Erinnerung. Viele Jahre konnten wir dieses Selbstverständnis pflegen, das auch Grundlage der positiven Vereinsentwicklung war und ist. Und auch heute soll dieser Geist immer wieder einmal ins Gedächtnis gerufen werden um ihn weiter zu pflegen.
Formationssport Im Kontakt mit Peter Brünke und Stefan Schenk wurde bei der TSG am 1995 ein neues Sportkapitel aufgeschlagen. Die erste Lateinformation unser TSG-A-Team gründete sich und startete nach fleissigem Training in die Landesliga Bayern. 1996 fiel mit einem Turnier der Landesliga Bayern, das die TSG in der Mehrzweckhalle Roth ausrichtete der Startschuss für die Landesliga. Ein Sieg unseres Formationsteams krönte diesen Einstieg der TSG in die Ausrichtung von Formationsturnieren. 1996 stieg unser Formationsteam in die Oberliga Bayern auf. Die Gründung eines B-Teams, der Aufstieg unseres A-Teams in die Regionalliga setzten die Erfolge unserer Formationsteams fort. In den folgenden Jahren konnte die TSG sogar drei Formationsteam auf Turniere schicken. Leider ging das Kapitel Lateinformationen bei der TSG 2010 mangels männlichen Formationsnachwuchses zu Ende. Wachsende Ansprüche und mehr Mitglieder, unser Vereinsheim wird zu klein Die erfreuliche Entwicklung der TSG erzeugte natürlich auch neue Ansprüche. Mehr Trainingszeiten, mehr Gruppen die untergebracht werden sollten und die höheren Anforderungen, die der Turniersport an Flächengrößen und Raumkapazitäten stellte führten dazu, dass unser Vereinsheim diesen Anforderungen nicht mehr gewachsen war. Zwar konnte die Stadt Fürth und das Sportamt mit zusätzlichen Trainingsräumen zunächst den Druck etwas abmildern, aber letztlich musste nach einer Lösung für die weitere Entwicklung gesucht werden. Kurt Haas und Helmut Wolff klärten in vielen Gesprächen und Kontakten mit Vermieter, Stadt und BLSV die Möglichkeiten die Räume in der Hirschenstraße zu kaufen und dabei weitere Räume im Seitenflügel dazu zu nehmen. Intensiv wurde im Vorstand und in der Mitgliederversammlung die Finanzierung dieses großen Vorhabens beraten. Schließlich stand das Finanzkonzept und die Zuschussanträge waren unter Dach und Fach. Für die Auszahlung und damit Realisierung unseres Vorhabens rechneten wir mit einer Wartezeit von 4-5 Jahren. Nicht ganz so einfach war die Situation mit den Nachbarn und insbesondere die Parkplatzproblematik in der Fürther Innenstadt. Deshalb wurde auch die Suche nach Alternativen in dieser Zeit nicht vernachlässigt.
Stadeln rückt ins Blickfeld Anfang 2002 bot sich relativ kurzfristig eine neue Möglichkeit durch Anmietung der Räume in der Bayernstraße in Stadeln. Klar, das veränderte die bisherigen Planungen und erforderte einen großen Kraftakt aller TSG Mitglieder. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung stimmten die TSG Mitglieder mit überwältigender Mehrheit für das Vorhaben. Die Aufbruchsstimmung und Begeisterung hielt auch in den nächsten Wochen an und so konnte der Umbau der neuen Vereinsräume und der Umzug als Gemeinschaftsaktion geschultert werden. Viele Arbeitsstunden waren nötig um den Umbau zu schaffen. Fast 70 Vereinsmitglieder packten an und so konnte das neue Vereinsheim in der geplanten Zeit vorbereitet werden. Nach dem Umzug am 30.03.2002 und der Verlegung des Parketts Anfang April startete schließlich der Trainingsbetrieb in Stadeln. Bei der Eröffnung unseres neuen Vereinsheims konnten wir uns bei den Beteiligten für fast 3.000 geleistete Arbeitsstunden, der Bereitstellung von Werkzeug, Arbeitsmitteln und Material und für erhebliche Darlehen an den Verein bedanken.
TSG wächst weiter und entwickelt sich Mit den neuen Trainingsmöglichkeiten in Stadeln wurde das Training deutlich ausgeweitet.  Nicht nur eine stark wachsende Aktivengruppe mit teilweise mehr als 40 Turnierpaaren und 3 Formationsteams wie auch das ungebrochene Interesse der Hobby- und Breitensportpaare führte dazu, dass die Grenze von 300 Mitgliedern im Jahr 2007 überschritten wurde. Einen deutlichen Impuls erhielt die TSG durch Marc Scheithauer und Kerstin Stettner, die für die TSG zunächst im Amateurbereich starteten und der TSG auch nach der Prüfung zum Tanzsporttrainer A als Profis bis heute treu blieben. Aus verschiedenen Gründen konnte in den letzten Jahren der Formationsbereich nicht mehr in dem bisherigen Umfang weitergeführt werden. Das Wegbrechen der letzten Formationsteams bei der TSG führte zwar zu einem Mitgliederschwund, der inzwischen aber wieder ausgeglichen werden konnte. Dafür konnte die TSG weitere und neue Bereiche anpacken und einbinden. So z.B. Menschen mit Behinderung und Line Dance.
Die TSG startet in das dritte Jahrzehnt Das ursprüngliche Motto der TSG, „Wir wollen eine Gemeinschaft sein, in der wir unseren schönen Sport mit Spaß und erfolgreich betreiben können“ konnte über die vielen Jahre aufrechterhalten werden. Auch in das dritte Jahrzehnt startet die TSG mit einer gesunden Basis und vielen engagierten Mitgliedern. Ein neuer Bereich im Tanzsport hielt mit dem gleichgeschlechtlichen Tanzsport, dem „Equality Dancing“, Einzug in die TSG und es dauerte nicht lange, bis auch das erste gleichgeschlechtliche Tanzturnier, das Kleeblatt Turnier, 2011 mit großer Teilnahme in der TSG stattfand. Es war das erste Turnier dieser Art in Bayern und sollte von nun an alle zwei Jahre in unserem Vereinsheim stattfinden. Im Januar 2014 wurden Renovierungsmaßnahmen an unserem Vereinsheim vorgenommen, die Küche wurde komplett erneuert und für Veranstaltungen rundum fit gemacht. Seit dem 2014 kam eine weitere Tradition dazu: Das Garten-, bzw. Sommerfest. Alle zwei Jahre kommen die Mitglieder der TSG zusammen und feiern ausgelassen im benachbarten Gartengrundstück beim Grillen mit Musik und Spielen für die Kinder. Später wurde dies auch mit einem Tag der offenen Tür verbunden, der bei allen Gästen hervorragend ankam. Eine Herausforderung der ganz anderen Art war die Planung und dann auch die präzise Durchführung der neuen Trennwand sowie der neuen Decke im Jahre 2015. Norbert Wiedemann hat die Planung für die Kosten und die Umbaumaßnahmen übernommen und wir hatten eine Punktlandung. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Mitgliederzahl der TSG auf 300 eingependelt und das Angebot der Trainings war äußerst vielseitig geworden. Die „Menschen mit Behinderung“ haben die TSG zwar leider verlassen, dafür konnten wir Lindy-Hop anbieten sowie weitere unregelmäßige Workshops und Kurse, wie beispielsweise Disco-Fox und Tango Argentino. In den letzten Jahren sind einige neue Gasttrainer auf das Parkett der TSG gekommen, so die Weltmeister im Showtanz Alona Uhlin und Anton Skuratov.
... zurück in der Gegenwart Das letzte Jahr darf man natürlich auch nicht unerwähnt lassen. Die Coronakrise hat Vereine mit Kontaktsport im Indoorbereich hart getroffen und so kam unser Vereinsleben 2020 quasi zum Stillstand. Tanzturniere wurden abgesagt und das Training wurde, soweit es möglich war, dank Video- und Livestreams in die heimischen Wohnzimmer verlagert. Im Sommer 2020 war zwar begrenztes Training im Vereinsheim wieder möglich, allerdings wurde es durch die zweite Coronawelle im Herbst und Winter wieder beendet. … und dennoch geht es weiter mit unserer Tanzsportgemeinschaft! Auch in Zukunft planen wir viele Tanzevents, Turniere und Veranstaltungen in unserer TSG und wer weiß, was noch alles kommen mag. Unsere Tanzsportgemeinschaft ist gut gerüstet, vor allem Dank ihrer Mitglieder, deren Zusammenhalt und Gemeinschaft. Wir freuen uns, wenn unser Verein allen seinen Mitgliedern und Gästen beim Tanzen ein Lächeln auf die Lippen zaubert und sie in die unvergleiche Welt unseres geliebten Sports entführt - jetzt und in den Zeiten, die noch kommen mögen. Text von Helmut Wolf und Petra Wiedemann, erweitert von Kari Hennig
Die deutsche Meisterschaft 2017 Ein absolutes Highlight und die größte Veranstaltung, welche die TSG bislang organisiert hatte, stand aber noch bevor. 2017 richteten wir, anstatt des regelmäßigen Kleeblatt Turnieres, die deutsche Meisterschaft im Equaltiy Tanz aus. Als Veranstaltungsort wurde das neue Julius-Hirsch-Sportzentrum Fürth auserwählt und unter enormen Aufwand von uns mit einem Parkett, Licht- und Tonanlage, Küche und Bestuhlung versehen. Für die TSG war dies ein gewaltiger Kraftakt, aber es hat sich gelohnt. Viele internationale Paare strömten an den beiden Turniertagen nach Fürth und auch heute noch erinnern wir uns gerne an diese einmalige Turnierveranstaltung. Im September 2019 durften wir hohen Besuch in der TSG Fürth begrüßen. Die beiden Tanzprofis Renata und Valentin Lusin aus der TV-Show „Let’s Dance“ waren zu Gast bei uns und gaben zwei Workshops für Hobbytänzer als auch für Turniertänzer.